Aufbau der Plattform: Notfallmedizinische Kennzahlen im Vergleich; Tirol, Bayern, Baden-Württemberg und Deutsches Reanimationsregister (GRR)
Auf Initiative des QM-Beauftragten im ÄLRD-Team wurden 2017 drei Vernetzungstreffen mit Vertretern des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) des Klinikums der Universität München inkl. des Ärztlichen Landesbeauftragten Rettungsdienst Bayern und der Stelle zur trägerübergreifenden Qualitätssicherung im Rettungsdienst Baden-Württemberg (SQR-BW) sowie des Leiters des Deutschen Reanimationsregisters durchgeführt.
Die Ziele dieser Vernetzungstreffen waren:
- Die Darstellung der Ist-Situation in Tirol, Bayern und Baden-Württemberg anhand bereits ausgewerteter Daten zum Rettungs- und Notarztwesen.
- Die Darstellung einer regionalen Stärken- und Schwächenanalyse in Bezug auf die beteiligten Systempartner im prähospitalen Notfallprozess.
- Die Diskussion zu vergleichbaren Kennzahlen, Zielerreichungsgraden und Benchmarks zur länderübergreifenden Entwicklung gemeinsamer Qualitätsindikatoren in der präklinischen Notfallmedizin.
- Die Darstellung potentieller Kennzahlen anhand einer Zuordnung zu Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.
- Die Erarbeitung von gemeinsamen Qualitätszielen zur Disposition, zur Diagnose und notfallmedizinischen Versorgung, zur Erreichbarkeit und Eignung des Zielkrankenhauses, zur Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten ebenso wie zu Strukturanforderungen, zur Ausbildung und Mitarbeiter-Qualifikation.
- Langfristig wird die Entwicklung eines Positionspapiers aus den Ergebnissen angestrebt.
Weitere Arbeitstreffen sind mit 2018 geplant.